Freitag, 31. Oktober 2025
Notruf: 112

Löschzug Lichtenau stellt neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (HLF 20) in Dienst

Lichtenau, 20. September 2025 – Mit einer feierlichen Segnung durch Pastor Schlieps und Pastor Friesen hat die Freiwillige Feuerwehr der Energiestadt Lichtenau ihr neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) offiziell in Dienst gestellt. So konnte Andreas Dreier, Löschzugführer des Löschzugs Lichtenau, zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche, der Johanniter Unfallhilfe und Nachbarwehren, die an der Einweihungsfeier teilnahmen, begrüßen. Darunter den Leiter der Feuerwehr, Renè Wittig, die stellvertretende Bürgermeisterin Martina Wolf-Sedlatschek, Ortsvorsteherin Birgit Rebbe-Schulte und der Feuerwehrausschussvorsitzende Hermann Rüsing. Auch die Alters- und Ehrenabteilung, sowie die Jugend- und die Kinderfeuerwehr des Löschzugs Lichtenau waren vor Ort, um den besonderen Tag mitzufeiern.

Ein Fahrzeug mit besonderer Bedeutung

Das neue HLF 20 ersetzt ein 26 Jahre altes Einsatzfahrzeug, das zunehmend mit technischen Problemen zu kämpfen hatte. Bereits im Jahr 2021 hatte die damalige Leitung der Feuerwehr entschieden, ein neues Fahrzeug zu beschaffen. Fünf Jahre Planungs- und Umsetzungsarbeit mündeten nun in der offiziellen Übergabe.Eine zentrale Rolle bei der Ausstattung des Fahrzeugs spielte der im vergangenen Jahr verstorbene Kamerad Patrick Gerlach. Er hatte maßgeblich die technische Konzeption geprägt und setzte sich stets für effiziente Lösungen ein. Zu seinen Ideen zählt unter anderem die Ausstattungsmerkmale, die es Einsatzkräften auch mit wenig Personal ermöglichen, umfangreiches Material schnell und eigenständig zum Einsatzort zu bringen und anzuwenden. Als sichtbares Zeichen der Wertschätzung trägt das Fahrzeug nun den Namen „Patrick“.

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Besuch von der DRK KiTa aus Lichtenau

Ganz besonderen Besuch erhielt vor kurzem der Löschzug Lichtenau von der DRK KiTa aus Lichtenau. Mit großen Augen und riesigem Interesse erforschten die Kindern einerseits die Feuerwehrfahrzeug und die Ausrüstung und unsere Feuerwehrkameraden hatten gut damit zu tun, die zahlreichen Fragen der Kinder über die Arbeit und Aufgaben der Feuerwehr, das richtige Verhalten bei einem Feuer und das Absetzen eines Notrufs über die "112" zu beantworten. Die Feuerwehrleute freuten sich darüber, dass viele bereits einen Rauchmelder zuhause haben und das viele Kinder schon wussten, wie sie sich in einem Notfall verhalten müssen.

 

 

Feuerwehr verliert Kameraden Gerlach

Feuerwehr verliert Kameraden Gerlach

Brandoberinspektor verstirbt im Alter von 30 Jahren

Lichtenau Plötzlich und unerwartet ist am Freitag mit nur 30 Jahren der stellvertretende Löschzugführer des Löschzuges Lichtenau, Patrick Gerlach, verstorben. Seit 2020 übte er sein Amt als stellvertretender Löschzugführer aus. Zuvor war Patrick Gerlach von 2014 bis 2022 Gruppenleiter der Jugendfeuerwehr der Energiestadt Lichtenau und seit 2023 Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau.

Mit 13 Jahren trat er im Jahr 2006 in die Jugendfeuerwehr der Stadt Lichtenau ein. Seit 2011 war Patrick Gerlach in der Einsatzabteilung aktiv. Nach dem Besuch zahlreicher Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene konnte er 2016 zum Brandmeister, 2019 zum Brandinspektor und 2021 zum Brandoberinspektor befördert werden.

Neben seinen vielfältigen Tätigkeiten im Löschzug Lichtenau engagierte sich Patrick Gerlach auch in Sondereinheiten: in der Notfallhelfereinheit und in dem Wasserförderzug NRW des Kreises Paderborn. Darüber hinaus war er in der Ausbildung auf Löschzug-, Stadt- und Kreisebene äußerst aktiv.

Die Feuerwehr verliert mit Patrick Gerlach einen Kameraden, der sein Leben beispielhaft in den Dienst am Nächsten gestellt hat.

Insgesamt hat er in seiner aktiven Zeit im Löschzug Lichtenau an 46 Fortbildungsveranstaltungen auf Stadt-, Kreis- und Landesebene teilgenommen und so sein überragendes Fachwissen erlangt, welches ihn auch über die Grenzen des Kreises Paderborn hinaus bekannt gemacht hat. Zuletzt plante er federführend die Beschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs für den Löschzug Lichtenau und beriet auch andere Einheiten aus dem Stadtgebiet bei Fahrzugbeschaffungen.

Beruflich war Patrick Gerlach bei der Feuerwehr in Paderborn tätig. Als ausgebildeter Fachinformatiker für Systemintegration trat er am 01.12.2018 in den Dienst der Stadt Paderborn und arbeitete mit großer Leidenschaft im Sachgebiet für Informations- und Nachrichtentechnik bei der Feuerwehr. Das war für Patrick Gerlach weit mehr als nur ein Job. Er engagierte sich schnell auch über seine beruflichen Aufgaben hinweg zusätzlich ehrenamtlich im Löschzug Stadtmitte der Feuerwehr Paderborn. Unvergessen bleiben auch hier bei den Kameradinnen und Kameraden sowie bei den Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr Paderborn sein unermüdliches Engagement und seine selbstlose Hilfsbereitschaft.

 

Mit ihm verlieren die Feuerwehren Lichtenau und Paderborn einen Kameraden, der durch seine ruhige und besonnene Art, sein überragendes Fachwissen und seine Zuverlässigkeit von allen Kameradinnen und Kameraden sehr geschätzt wurde.

 

Der Löschzug Lichtenau, die Feuerwehr Paderborn und alle Kameradinnen und Kameraden, die ihn kannten, werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Löschzug Lichtenau spendet für Paulinchen e.V.

Kameradinnen und Kameraden übergeben 1000 € an die Initiative für brandverletzte Kinder

Lichtenau – (AO) Mehr als 30.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland werden jährlich durch Verbrennungen und Verbrühungen verletzt und müssen in ärztliche Behandlung. Knapp 7.500 werden schwer verletzt und müssen in (Spezial-)Kliniken behandelt werden (Quelle: Paulinchen e.V.). Vielen steht auch nach den Ereignissen noch ein langer Leidens- und Genesungsweg bevor. Die Initiative für brandverletzte Kinder „Paulinchen e.V.) berät und begleitet Familien mit brandverletzten Kindern in all diesen Phasen nach dem Unfall. Informationen zu Paulinchen e.V. finden Betroffene und Interessierte auf der Internetpräsenz „https://www.paulinchen.de/“. Diese wichtige Arbeit unterstützt der Löschzug Lichtenau mit einer Spende von 1000€. Seit vielen Jahren ist es bereits beim Löschzug Lichtenau Tradition am Jahresende unter den Kameradinnen und Kameraden, sowie ihren Familien, Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. So konnte Löschzugführer und 1. Vorsitzender des Fördervereins des Löschzugs Lichtenau, Andreas Dreier, einen Check in Höhe von 1000 € an Elfriede Filker, als Vertreterin des Vereins „Paulinchen e.V.“ zum Jahreswechsel im Feuerwehrgerätehaus Lichtenau übergeben (s. Foto).

Viel Neues beim Löschzug Lichtenau

Der Förderverein des Löschzugs Lichtenau e.V. zieht seine Jahresbilanz

 

Lichtenau – (AO) Ein Ereignisreiches Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und der Löschzug Lichtenau zieht auf der jährlichen Generalversammlung des Fördervereins seine Jahresbilanz. Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden und Löschzugführers Andreas Dreier hielten die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Rückschau auf ein Jahr mit über 77 Einsatzalarmierungen. Neben dem Feuerwehrseelsorger Pastor Heinrich Friesen konnte Löschzugführer Andreas Dreier auch den stellv. Leiter der Feuerwehr Lichtenau René Wittig und die Ortsvorsteherin Birgit Rebbe-Schulte begrüßen.
Wie in den vergangenen Jahren auch waren 33 Alarmierungen und somit der Großteil im Bereich der sogenannten „technischen Hilfeleistung“. Darunter waren unter anderem auch zwei schwere Verkehrsunfälle bei denen verletzte Personen aus ihren PKWs befreit werden mussten, sowie zahlreiche Einsätze bei mehreren schweren Unwettern im Laufe des vergangenen Jahres. Zehn Mal wurde der Löschzug Lichtenau zu Bränden alarmiert. Darunter einmal mit dem Alarmstichwort „Feuer MIG: Menschenleben in Gefahr“ in einer Geflüchteten Unterkunft in Lichtenau. Ereignisreich gestalteten sich auch mehrere Tage im vergangenen Jahr, an denen der Löschzug gleich mehrfach zu Einsätzen im Stadtgebiet alarmiert wurde. Darunter auch ein Großeinsatz am Egge Tunnel, wo es durch eine besondere Wetterlage zu einer gemeldeten starken „Rauchbildung“ im Tunnel gekommen war, die sich glücklicherweise als dichter Nebel herausstellte. Zu Unterstützung des Rettungsdienstes bei medizinischen Notfällen wurde die Notfallhelfereinheit am Standtort Lichtenau insgesamt 20 Mal alarmiert. Insgesamt leistete der Löschzug Lichtenau so über 480 Einsatzstunden im vergangenen Jahr.

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