Schulungsraum
Foto Schulungsraum
Foto Schulungsraum
Foto Fahrzeughalle
Nach einem Eigenunfall wurde das Fahrzeug im Juni 2019 außer Dienst gestellt und veräußert.
Das MTF diente zum Transport von Mannschaft und Material. Es wurde zudem von den Notfallhelfern für ihre Einsätze genutzt.
Das Gerätehaus des Löschzuges Lichtenau befindet sich in der Schützenstraße 2, welche direkt an die B68 grenzt und somit eine schnelle An- und Abfahrt ermöglicht. Erbaut wurde das Gerätehaus im Jahr 1983. Damals waren drei Stellplätze für die Feuerwehr vorgesehen.
Zwei weitere sollten die Rettungswache des Kreises Paderborn beherbergen. Auf den beiden Stellplätzen waren ein Krankentransportwagen, sowie ein PKW untergebracht. In den ersten Jahren wurden diese Fahrzeuge, ebenfalls ehrenamtlich, durch Kräfte der Feuerwehr besetzt. Heute ist ein Rettungswagen im 24-Stunden Dienst in Lichtenau stationiert. Der weitere Stellplatz wird für den Einsatzleitwagen der Stadtfeuerwehr genutzt, welcher allerdings durch die ELW-Gruppe besetzt wird. Diese setzt sich aus Kräften aus Ebbinghausen, Hakenberg, Holtheim, Lichtenau, Dalheim und Atteln zusammen.
Auf den weiteren drei Stellplätzen sind die Großfahrzeuge untergebracht. Alle Tore sind elektrisch betrieben und werden im Alarmfall zentral gesteuert.
Die beiden Mannschaftstransportfahrzeuge, sowie die Ausrüstung der Notfallhelfer, befinden sich in einer, durch die Stadt angemieteten, Garage schräg gegenüber des Gerätehauses.
Im Obergeschoss des Gerätehauses befinden sich der Schulungsraum, sowie die Räumlichkeiten der Rettungswache. Außerdem ist hier eine Mietwohnung untergebracht.
Die Gelenk-Drehleiter bietet eine Nennrettungshöhe von 23m bei einer Ausladung von 12m. Der Leiterpark kann bis zu 68° aufgerichtet werden und erreicht so eine Höhe von 30m. Das Gelenkteil an der Leiterspitze kann auf bis zu 4,7m ausgefahren werden und ermöglicht somit auch den Einsatz an Hausvorsprüngen. Die Drehleiter kann an Neigungen mit bis zu 17,6% aufgestellt werden. Der gesamte Leiterpark und die Abstützung werden durch redundante Computersystem überwacht. Eine Displayanzeige am Bedienstand und im Korb informiert die Maschinisten stetig über alle relevanten Parameter.
Im Rettungskorb finden bis zu 3 Personen Platz. An den beiden Multifunktionssäulen können Anbaugeräte, wie Wasserwerfer, Tragehalterung oder Hochdrucklüfter befestigt werden. Am gesamten Leiterpark sind LED-Scheinwerfer angebracht, um den Maschinisten einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Im Leiterpark sind Strom, sowie eine Steigleitung fest verlegt, um die Geräte im Korb zu versorgen.
Der Iveco verfügt über einen Motor mit 300 PS, dessen Leistung mit einem automatisiertem Schaltgetriebe auf die Hinterachse übertragen wird